Guten Tag zusammen.
Anhand der Suchfunktion habe ich gleiches nicht finden können, deshalb dieser Post.
Durch die AD Unterstützungsmatrix von W2022 ist zu erkennen, dass hier nun auch wieder der Exchange 2013 beinhaltet ist.
Zumindest wenn ich das richtig verstehe, was ich im Netz gefunden habe und nun in der Hoffnung bin, in etwas abgeschnittener Art die Migration durchführen zu können.
Nach Möglichkeit ohne weitere Tools und ohne weiteren DC´s, aber mit EX2013 als Zwischenstation.
Ist Zustand SBS2011 Domäne inkl. integriertem Exchange 2010, mit letztem Update. Gesamtstruktur ist auf 2008R2 hochgestuft worden.
26 Clienten (W10) diverse Server auch 2012R2 (Oracle, Archivsystem mit FIBU Anwendung, VM W10 als Komminikations Rechner auf W2012)
Zusätzlich Postfächer für reine Telefone mit Mailadresse
Zusätzliche ca 30 Funkstrecken, Kameras, Kfz Tester etc mit festen IP u.A. für jetzigen DNS fest hinterlegt
Was vorab noch zu erledigen ist.
SBS2011 wirft Fehler DCDIAG
ncsecdesc besitzt keine replikation direktory, Fehler noch zu beseitigen
Die Zertifizierungsstelle wurde zwar bereits auf SHA256 geändert, das Zertifikat selbst wird noch als SHA 1 angezeigt. Denke mal, ich muss das verlängern, um auf SHA256 zu gehen.
Wunschvorstellung:
Domäne solle erhalten bleien und User wie Clienten etc. sowie Exchange nahtlos übergehen
Nach Möglichkeit die IP und Namen vom alten SBS2011 auf neuen DC 2022 auf Dauer verwenden (zu viele Endgeräte, Tester, Funkstrecken AC Point , Kameras etc. die sonst händisch angepackt werden müssen)
Wunschkonzept
VM W2022 als DC mit DNS und DHCP
VM Exchange 2019
VM W10 auf gleichen W2022 Server umd den alten 2012 zusätzlich außerbetrieb zu setzen.
Vorhaben langes Wochenende:
Ex2013 auf bestehenden Mitgliedsserver 2012R2 installieren
SBS Connects abstellen
Testpostfächer verschieben von EX2010 auf EX2013
Bei Erfolg dann alle weiteren Postfächer.
W2022 als Member in bestehende Domäne 2011
Rollen etc übernehmen
User anlegen und Testen ob bei beiden ankommt
Ex2019 installieren und Postfächer von EX2013 auf EX2019 verschieben
Ex2013 deinstallieren
DC2022 heraufstufen
SBS2011 herabstufen
EDB Dateien weg sichern (um ggf. noch edb to pst bei vorangegangenen Fehlern nutzen zu können)
EX2010 von SBS deinstallieren
SBS2011 als Member in DC2022
Ist das wohl so möglich, oder muss ich hier wirklich ggf. noch einen 2012 Domänen Controller aufsetzen und von SBS2011 zwischen migrieren?
Und jetzt das Unverschämte von mir, außer der Fragestellung an sich, hat jemand vielleicht Ansätze und Howto`s?
Liebe Grüße,
Udo
Wenn du sowas noch nie gemacht hast, würd ich da gar nicht erst über "langes Wochenende" nachdenken, sondern jemanden ranholen, der sich damit auskennt. Der wird dir dann aber vermutlich sagen, dass ein Wochenende dafür gar nicht notwendig ist, weil man vieles einfach im laufenden Betrieb regeln kann. Zu Exchange 2013, warum willst du 2013 dafür nehmen? Du kannst auch Exchange 2016 für die Migrationsstufe nutzen. Dann wäre die Exchangemigration:
- zusätzliche Windows 2016 VM
- Installation Exchange 2016 in bestehende Exchange Org
- Postfachmigration
- Deinstallation Exchange 2010
- Installation neuer Domain Controller mit 2022
- Deinstallation Domain Controller 2008R2 (SBS)
- Installation VM mit Windows 2022 und Exchange 2019
- Postfachmigration Exchange 2016 -> 2019
- Deinstallation Exchange 2016.
Bleiben also eigentlich alle Applikationen außer AD und Exchange die du berücksichtigen musst. Und obiges geht bei korrekter Planung im laufenden Betrieb ohne Offlineschaltung oder sonstiges. Nur bei Exchange 2010 zu 2016 sind die Postfächer der Nutzer die gerade "verschoben" werden für diese Zeit offline. Das Gesamtsystem läuft aber.
Bye
Norbert
Wenn du sowas noch nie gemacht hast, würd ich da gar nicht erst über "langes Wochenende" nachdenken, sondern jemanden ranholen, der sich damit auskennt. Der wird dir dann aber vermutlich sagen, dass ein Wochenende dafür gar nicht notwendig ist, weil man vieles einfach im laufenden Betrieb regeln kann. Zu Exchange 2013, warum willst du 2013 dafür nehmen? Du kannst auch Exchange 2016 für die Migrationsstufe nutzen. Dann wäre die Exchangemigration:
- zusätzliche Windows 2016 VM
- Installation Exchange 2016 in bestehende Exchange Org
- Postfachmigration
- Deinstallation Exchange 2010
- Installation neuer Domain Controller mit 2016/2012R2 (irgendeiner mit NTFRS-SYSVOL).
- Deinstallation Domain Controller 2008R2 (SBS)
- Sysvol migration auf DFS-R
- Installation neuer Domain Controller mit 2022.
- Installation VM mit Windows 2022 und Exchange 2019
- Postfachmigration Exchange 2016 -> 2019
- Deinstallation Exchange 2016.
Bleiben also eigentlich alle Applikationen außer AD und Exchange die du berücksichtigen musst. Und obiges geht bei korrekter Planung im laufenden Betrieb ohne Offlineschaltung oder sonstiges. Nur bei Exchange 2010 zu 2016 sind die Postfächer der Nutzer die gerade "verschoben" werden für diese Zeit offline. Das Gesamtsystem läuft aber.
Bye
Norbert
Hallo Norbert.
Danke für Deine Antwort. Migration schon gemacht, aber vom 2003 zum SBS mit dem MS Leitfaden...
Den EX2012 wollte ihn nehmen, um mir das Aufsetzen der VM 2016 zu ersparen, denn den 2012R2 habe ich ja im laufenden Betrieb als Teststation...
Das lange Wochenende habe ich nur so daher geschrieben, falls was schief läuft. Zwei verschieden externe Dl meinen 5 Tage.
Ich selbst denke, dass es weniger sind, aus der Erfahrung vom 2003ér, begründet auch aus Deiner Antwort.
Eine Migration von 2003 nach 2010 mit 2010 zu 2019 zu vergleichen und daraus was abzuleiten spricht jetzt nicht so für Erfahrungen. ;)
5PT (5x 8h) sind nicht so viel, wie es sich anhört. Wenn du das meinst von 2003 her ausrechnen zu können, dann mach, und berichte hinterher mal, wie lange du tatsächlich gebraucht hast. ;)
Bye
Norbert
PS: Ich hab die CA da oben übrigens nicht erwähnt, aber die musst du zwischenschieben in der Migration, weil du den alten SBS nicht runterstufen kannst, wenn da noch eine CA installiert ist und die neue würde ich nicht auf einem der neuen DCs installieren.