Glück auf! Das eine Thema erledigt, nun schon das nächste.
Gegeben:
Exchange Server 2019 (VM, 8 vCPU, 32GB RAM, 20 Mailkonten)
Terminalserver 2019 (VM, 8 vCPU, 32 GB RAM, 10 User)
Outlook 2019 Standard 64bit (auf Terminalserver + lokale Clients)
Hyper-V 2019 Server + Terminalserver 2019 + Exchange 2019 Server = komplett neue VMs und Installationen
Thema:
Ich habe ja schon ein paar Exchange Installationen aufgesetzt. Damals einen Exchange Server 2016 mit Outlook 2013.
Outlook auf dem Terminalserver oder Client gestartet, zack, Konto eingerichtet, Start von Outlook in wenigen Sekunden. Alles lief perfekt.
Jetzt. Outlook 2019 - Kontoeinrichtung - dauert mindestens 30 Sekunden bis zu einer Minute, bis die Kontoeinrichtung abgeschlossen ist - sehr komisch.
Problem 1: Wenn die Konten eingerichtet sind: Outlook braucht auf dem Terminalserver und auch auf dem Clients mindestens 30 bis 40 Sekunden, bis er das Profil geladen hat.
Problem 2: Da die User alle POP/SMTP Konten hatten, muss ich die ganzen Mails und Ordner verschieben. Das dauert ewig bis Stunden. Selbst wenn ich einen Ordner mit 10 Mail ins Exchange Konto verschiebe, warte ich 4 5 Minuten. Einige User haben Ordner mit 100+ Mails. Da vergehen fast 45min. Und da alle Sammelwütig sind und bis zu 40 Unterordner im Posteingang haben, sitz ich Stunden an einem Client um die Mails zu verschieben.
Auf dem Exchange 2013 und Outlook 2013 ging das super schnell, wenn ich das noch in Erinnerung hab.
Hat jemand auch die Probleme, das Outlook 2019 so ewig braucht zum Starten und dass das verschieben der Mails so lange dauert?
Hab gelesen das Outlook im Netz nach office365 sucht, hab im DNS eine Zone eingerichtet die auf 127.0.0.1 zeigt, gibt aber auch keine Lösung der Probleme.
Frage 1: Was kann ich tun, damit Outlook schneller startet und die Profile lädt, auf dem Terminalsserver sowie auf den Clients?
Frage 2: Brauch ich auf dem Hyper V zusätzliche Einstellungen für ENUM? Wenn ich schaue, langweilt der Server aber mit CPU und RAM.
Frage 3: Kann ich das Verschieben der Ordner und Mails beschleunigen. Also vom POP/SMTP Konto auf das Exchange Konto, oder liegt es daran das er alles Indizieren und in die DB werfen muss?
Anbindung Clients -> Server = 1GBIT, TS und Exchange lauf auf einem Hyper-V.
Danke. Gruß Madison
hab im DNS eine Zone eingerichtet die auf 127.0.0.1
Und welche Zone ist das?
Brauch ich auf dem Hyper V zusätzliche Einstellungen für ENUM?
Eher nein. Wie ist denn dein Exchange generell konfiguriert in der Virtualisierungsebene?
Kann ich das Verschieben der Ordner und Mails beschleunigen. Also vom POP/SMTP Konto auf das Exchange Konto, oder liegt es daran das er alles Indizieren und in die DB werfen muss?
Normalerweise ist das nicht soooo langsam. Ich würde mir das "händische" Kopieren vermutlich ersparen, wenn sichergestellt ist, dass der Quell-Datenbestand in Ordnung ist und das einfach per Import reinziehen. Geht dann client- oder serverseitig. Hat beides Vor- und Nachteile. ;)
Bye
Norbert
Und welche Zone ist das?
Interne und Externe URLs im Exchange sind "outlook.xxx-xx.de" und "autodiscover.xxx-xxx-de".
Folgende Zonen hab ich angelegt:
autodiscover.xxx-xxx.de
outlook.xxx-xxx.de
Beide haben einen A-Record der auf die IP des Exchange Servers zeigt. Funktioniert 1a mit der Auflösung und auch mit dem Zertifikat.
Ich hatte hier einen Beitrag gelesen, dass, wenn Outlook so langsam startet, man noch ein Eintrag macht.
Also habe ich noch eine weiter Zone eingerichtet:
Outlook.office365.com -> A-Record auf 127.0.0.1
Damit sollte eigentlich Outlook 2019 schneller starten und keine Online Dienste von MS suchen!?
Eher nein. Wie ist denn dein Exchange generell konfiguriert in der Virtualisierungsebene?
Exchange VM: 8 vCPU, 32GB RAM. Habe NUMA auf 2 Prozessoren gesetzt. Finde das läuft jetzt flüssiger.
Normalerweise ist das nicht soooo langsam. Ich würde mir das "händische" Kopieren vermutlich ersparen, wenn sichergestellt ist, dass der Quell-Datenbestand in Ordnung ist und das einfach per Import reinziehen. Geht dann client- oder serverseitig. Hat beides Vor- und Nachteile. ;)
Bin durch mit dem Verschieben. Zum Glück =)
Ich hatte hier einen Beitrag gelesen, dass, wenn Outlook so langsam startet, man noch ein Eintrag macht.
Hmm, hab ich noch nicht gelesen, aber ok.
Hast du auf dem Exchange 2019 evtl. einen Virenscanner, evtl. sogar einen mit AMSI Integration? Falls ja, dann AMSI erstmal im Virenscanner abschalten:
https://www.frankysweb.de/exchange-2016-2019-amsi-integration-sorgt-fuer-probleme-mit-outlook/
Im Exchange kann man das auch abschalten, wenn man bspw. nur den Windows Defender auf dem Server haben sollte:
https://www.frankysweb.de/exchange-server-und-amsi-ein-paar-infos/
Versuch mal, ob sich das performanceseitig auswirkt.
8 vCPU, 32GB RAM. Habe NUMA auf 2 Prozessoren gesetzt. Finde das läuft jetzt flüssiger.
Na dann. So richtig vorstellen kann ich mir das nicht, aber wenns dir besser gefällt. :)
Bye
Norbert
Muss nochmal nachhaken.
Interne und Externe URLs im Exchange sind "outlook.xxx-xx.de" und "autodiscover.xxx-xxx-de".
Folgende Zonen hab ich angelegt:
autodiscover.xxx-xxx.de
outlook.xxx-xxx.de
Beide haben einen A-Record der auf die IP des Exchange Servers zeigt.
PING auf beide Eintrage zeigt die korrekte IP des Exchange Servers an.
Da ein Proxy genutzt wird, hab ich die 2 Zonen mit in die Ausnahmen inden Interoptionen gesetzt.
Jetzt hab ich mal einen Test durchlaufen lassen und sehe da, das mein Autodiscover gar nicht funktioniert. Outlook verbindet sind aber ja mit dem Exchange.
Fehlt mir also doch noch was im DNS oder?
Der Test läuft aber von extern, was sollen da deine internen DNS Einträge dran ändern?
So. Hab alles auf die Reihe bekommen. Mit dem langsamen laden des Profils hat sich auch geklärt. Hab bei einem Testuser mal den Cache Modus aktiviert. Outlook starten und zack Profil geladen und es kann los gearbeitet werden.
Danke für die Hilfe.