Grüezi miteinander
Vorweg: Ich betreue kleine Firmen von denen praktisch alle auf Exchange Online gewechselt haben. Ich habe nur noch einen Kunden mit einem "physischen" Exchange 2013. Dieser wird nur intern genutzt (Mails verteilen die an einem PC per POP abgeholt werden), und soll nun ersetzt werden.
Es handelt sich um eine Exchange DB mit ca 140 GB, ca. 30 User. Das soll nun abgelöst werden.
Das Schöne: Bei diesem Kunden ist Geld zweitrangig. Das System soll laufen. Deshalb werden im neuen Server auch zwei Intel Xeon Gold 5220S mit 18 Kernen und 128 GB RAM ihr Werk vollführen.
Nun habe ich eine eigentlich simple Frage bei der ich aber sehr anstehe, eben auch, weil ich Exchange kaum mehr selber betreuen / installieren muss: SSD oder SAS?
Auf der Maschine wird nur eine VM ausgeführt mit Exchange. Alles andere läuft auf einer zweiten physischen Maschine. Es gibt kein DAG. Nur eine ganz simple Exchange Installation.
Vermutlich ist die Frage, ob das bei der relativ geringen Anzahl an Usern überhaupt eine Rolle spielt.
Gruss
CDM
P.s.: Bitte nicht steinigen. Ist schon jetzt eine anstrengende Woche. ;)
Hallo CDM,
das ist schon fast eine philosophische Frage. So wie sich das liest, soll der neue Exchange wieder On Premise werden. Dabei hast Du sicher auch bereits die Best Practice (z.B. Trennung von BS, Exchange und DBs auf verschiedene Volumes bzw. VHDs) gelesen. Ich betreibe bei mehreren Kunden eine ähnliche Installation mit SAS Platten (RAID1 für BS und Exchange, RAID5 für DBs und Transaktionsdateien). Dadurch wird eine gute Verteilung des I/O und eine Trennung von System und Daten (für den Recovery Fall) errreicht. Wenn Geld nicht das Thema ist, würde ich auf SSD gehen, in diesem Fall aber Server SSD mit erhöhten Schreib-/Lese Zyklen nehmen (Datenbank optimiert). Normale SSD werden ziemlich schnell an ihre Lebensgrenzen kommen.
Gruß. Kendo.
Hallo,
bei 30 Benutzern und der kleinen Datenbank würde ich mir da keine Gedanken machen.
Gruß,
Frank
Hallo,
abgesehen davon, dass ich CPU und RAM für 30 User / 140GB DB für völlig überdimensioniert halte (aber das schadet ja nicht und erfüllt die MS-Systemanforderungen!) würde ich die Exchange-VM mit ihren VHDX's auf einem simplen RAID1 aus 2 NVMe-SSDs aufbauen. Den Hyper-V(?) - Host auf seperaten Storage, da reichen m.M.n SATA-SSDs.
Insgesamt aber wirklich Geschmackssache, über die man bei der Größe gar nicht groß nachdenken muss.