Hallo zusammen,
wir haben die folgende Systemlandschaft in unserem Testdomain, welche zeitnah auf die Produktion übergehen soll.
Alle Postfächer zu Exchange Online migriert, die Hybridstellung vom EX 2016 aufgelöst und auf einem Member Server die 2019er EX Tools installiert, sodass wir den 2016er Exchange Server nicht mehr benötigen zum administrieren.
Der AADSync soll weiterhin bleiben, Ziel ist es "nur" EX 2016 loszubekommen, die User sollen jedoch nach wie vor von On-Premises zur AzureAD gesynct werden.
Bisher haben wir die Postfächer für neue User bzw. SharedMailboxes vollwertig auf dem EX 2016 angelegt und anschließend zu Exchange Online migriert.
Nun fällt ja dieser Weg weg, insofern meine Frage: Was ist "Best Practice" für die Anlage wenn man kein vollwertigen EX Server mehr hat, aber dennoch den AAD Sync am laufen hat:
Var_1: Mit Enable-Remotemailbox für User und New-Remotemailbox für Sharedmailboxen die Postfächer erstellen
Pro: Übersicht in der On-Premises AD, bekannt
Contra: Selbst gescriptete Anlage für Usermailboxen getriggert vom IDM, unnötiger Alias (company.mail.onmicrosoft.com)
Var_2: Dem User die Lizenzgruppe mitgeben, sodass O365 selbst die Mailbox anlegt bzw. für SharedMailboxes einen Cloudonly User erstellen.
Pro: Zumindest bei der Usermailbox mehr Boardmittel (Autoanlage durch MS), keine "unnötigen Accounts" in der On-Premises AD
Contra: Immer noch Nacharbeit für die korrekte Sprache und Online-Archiv aktivieren - Restliche Einstellungen via Mailbox- und MailboxCAS Plan gesetzt.
Wie macht Ihr es, wo seht Ihr Vor- Nachteile bzw. Fallstricke bei den Varianten?
Ich würde mich über Feedback freuen
LG Fabian