Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei, an einem Exchange Server 2016 das Eventlog zu sichten und die dort aufgeführten Fehler zu bereinigen.
Mitunter tauchte auch das Event 106 auf, zu dem Franky bereits einen Beitrag veröffentlicht hat:
Exchange 2013/2016: Event 106, Fehler beim Aktualisieren eines Leistungsindikators
An dieser Stelle ein DANKE an Franky für seinen Blog und den vielen hilfreichen Artikeln darin.
In seinem Eintrag zum Event 106 schreibt er eingangs:
Ich hasse Fehler im Eventlog, das Event 106 ist da besonders hartnäckig
Was mich zu meiner eigentlichen Frage führt.
In Zeiten von Let's Encrypt und Zertifikaten mit einem kurzen Gültigkeitszeitraum tauchen im Eventlog ja unzählige Events 12017/12018 auf.
12017:
Ein internes Transportzertifikat läuft in Kürze ab. Fingerabdruck:X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1, verbleibende Stunden: 123412018:
Das STARTTLS-Zertifikat läuft in Kürze ab. Betreff: EXCH01.frankysweb.de, Fingerabdruck: X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1X1, verbleibende Stunden: 1234. Führen Sie das Cmdlet 'New-ExchangeCertificate' aus, um ein neues Zertifikat zu erstellen.
Gibt es eine Möglichkeit, die Events 12017 und 12018 aus der Ansicht "Administrative Ereignisse" auszuklammern bzw. zu diese beiden Meldungen generell zu unterdrücken oder bedarf es dafür einer selbst erstellten benutzerdefinierten Ansicht?
Gruß
Mathias
Hallo Mathias,
soweit mir bekannt ist, ist die Warnung zur Restlaufzeit des Zertifikats nicht anpassbar. Wenn du ein LE Zertifikat verwendest, musst du also mit dieser Warnung leben. Du kannst dir natürlich eine eigene Ansicht basteln und die Warnung ausblenden, aber in den anderen Logs wird das Event weiterhin angezeigt.
Gruß,
Frank
Hallo Matthias & Frank,
laut meinen Recherchen vor einigen Wochen ist die Warnungszeit tatsächlich hardcoded und die Warnung nicht abschaltbar. Falls irgendjemand irgendwann eine Lösung für das Problem findet, bitte hier posten - ich abonniere den Thread ?
Dies ist eines der ärgerlichsten Probleme in der aktuellen Exchange Version. Zumal ich LetsEncrypt mittlerweile sehr zu schätzen weiß, denn es ermöglicht die kostenlosen Wildcard-Zertifikate und die machen das Leben schon recht angenehm (erledige ich hier allerdings via DNS Challenge, aber das ist ein anderes Thema).
Viele Grüße,
Stefan