In Teil 1 und Teil 2 dieser Beitragsserie wurde deutlich das die Wahl des Dateisystems Auswirkungen auf die Performance haben kann.
Im letzten Test habe ich noch mittels ein wenig feintuning die Performance steigern können:
Das Feintuning bezog sich an dieser Stelle auf die ESX Konfiguration (HBA Einstellungen etc.), die ReFS und NTFS Volumes habe neu formatiert, ohne die Windows Schnellformatierung.
Die Performance Unterschiede sind jetzt nicht mehr ganz so deutlich, aber immer noch vorhanden. Tests mit Bitlocker Laufwerksverschlüsselung habe ich nicht mehr durchgeführt, denn das Storage ist bereits verschlüsselt.
Wenn es also nicht die Geschwindigkeit ist, dann vieleicht die Features. Hier gibt es einen Featurevergleich zwischen NTFS und ReFS:
http://windowsitpro.com/windows-server-2012/q-what-features-does-ntfs-support-refs-does-not-support
In diesem Artikel wird deutlich gemacht wo genau der Vorteile gegenüber NTFS liegen:
Es gibt natürlich viele Faktoren die die Performance beeinflussen können, vieleicht sieht das mit Windows Server 2016 schon wieder ganz anders aus. Ich bleibe vorerst aber bei NTFS. CHKDSK hab ich seit Jahren nicht mehr ausführen müssen, und in einer Umgebung mit mehreren Exchange Servern, darf von mir aus auch mal einer ausfallen, weil im Filesystem was quer läuft. Ist mir zwar noch nicht unter gekommen, aber man weiß ja nie. Aktuell ist mir die Performance wichtiger.
Hat jemand andere Erfahrungen gemacht?