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Mein erster Eindruck vom Windows Server vNext

Vor Kurzem wurde die neue Vorabversion der nächsten Windows Server Version veröffentlicht. Ich habe das aktuelle Build 25931 mal in einer VM installiert und mir einen ersten Eindruck verschafft.

Wer ebenfalls die neue Windows Server Version testen möchte, findet hier den Download Link:

Damit man Windows Server vNext runterladen kann, muss man sich als Windows Insider registrieren.

Nach dem ersten Start, findet man sich auf dem von Windows 11 gewohnten Desktop wieder, nur der sofort startende Server Manager erinnert daran, dass es sich hier um den neuen Windows Server handelt:

Wie auch bei Windows 11 ist endlich kein Internet Explorer mehr vorinstalliert. Edge ist nun als Standard Browser vorhanden. Edge lässt sich aber immerhin deinstallieren. Auch das Windows Terminal ist nun vorinstalliert, startet aber weiterhin die PowerShell 5.1:

Bei den Rollen und Features hat sich auf den ersten Blick nichts getan. Beispielsweise bringt das Active Directory immer noch das Windows Server 2016 Funktionslevel mit. Hier kann man also davon ausgehen, dass keine Neuerungen gibt und wahrscheinlich auch keine mehr geben wird:

Auch die gewohnten MMC-Konsolen findet man für alle Dienste wieder (beispielsweise DNS, DHCP und AD). Übrigens kann man immer noch SMB1 und den WINS-Server nachinstallieren. Wenn man ein paar Konsolen startet sieht man auch hier schnell wieder den gewohnten Wust aus den verschiedenen GUI-Stile die Microsoft in den letzten Jahren ausprobiert hat:

Diesen kleinen Artikel habe ich übrigens erstellt, während ich mich mit dem neuen Server „vertraut“ gemacht habe. Das ist jetzt gute 60 Minuten her und ich lösche die VM mal wieder. In der Windows Server vNext Version gibt es außer des Windows 11 Desktops nämlich nix zu sehen. Es mag ein paar Verbesserungen an der Sicherheit geben, aber anfassbare neue Features gibt es da nicht… wie auch schon bei Windows Server 2019 und Windows Server 2022. Eigentlich sehr schade, dass gerade im Windows Server Bereich kaum Neuerungen erscheinen, dabei könnte man bei den Kern-Features noch haufenweise Neuerungen bringen. Meiner Meinung reicht es da nicht, ein paar kleine Sicherheitsfeatures aus der Desktop Version (integriertes LAPS und Brute Force Schutz) zu integrieren, während das Active Directory im Jahr 2016 eingeschlafen ist.

Schade, ich dachte ich könnte nach ein paar Jahren mal endlich wieder über ein paar tolle neue Features berichten, nur leider ist da nix. Immerhin muss man sich dann auch an nichts neues gewöhnen… mir wäre das allerdings zu langweilig.

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