Die Migration von Exchange 2016 zu Exchange 2019 habe ich auf vier Artikel aufgeteilt. Damit die Artikel einfacher zu finden sind, hier einmal die Links in der entsprechenden Reihenfolge:
- HowTo: Migration von Exchange 2016 zu Exchange 2019 (Teil 1)
- HowTo: Migration von Exchange 2016 zu Exchange 2019 (Teil 2)
- HowTo: Migration von Exchange 2016 zu Exchange 2019 (Teil 3)
- HowTo: Migration von Exchange 2016 zu Exchange 2019 (Teil 4)
Mein kleines Fazit zur Migration
Die Migration der Testumgebung verlief absolut problemlos. Da die Migration der Öffentlichen Ordner auch kein Problem mehr darstellt, sondern in der Regel nur noch die Postfächer verschoben werden müssen, ist die Migration ziemlich schnell erledigt. Im Prinzip muss nur der neue Exchange Server installiert und konfiguriert werden. Dann folgt auch schon das Verschieben der Postfächer. Auch die Migration von Exchange 2013 zu Exchange 2019 ist ebenso schmerzlos möglich.
Meine Testumgebung lief hier übrigens mit nur 16 GB RAM für den Exchange 2019 Server. Dies ist also weit entfernt von den “empfohlenen” 128 GB RAM für Exchange 2019, einen Nachteil bei den wenigen Postfächern konnte ich nicht feststellen. Kleine Umgebungen werden also auch mit weniger RAM auskommen, obwohl dies von Microsoft so wohl nicht vorgesehen ist. Microsoft möchte Exchange 2019 nur noch im Enterprise Segment platzieren, und auch da nur für die großen Unternehmen die “noch nicht” bereit sind für Office 365 / Exchange Online.
Meine Meinung
Meiner Meinung nach gibt es aktuell für kleine und mittlere Unternehmen gar keinen Grund von Exchange 2016 zu Exchange 2019 zu migrieren. Die neuen Features sind für die meisten Unternehmen fast zu vernachlässigen und Exchange 2016 wird noch ein paar Jahre unterstützt. Wer also Exchange 2016 einsetzt, kann sich ja einmal die neuen Features anschauen und bewerten ob eine Migration lohnenswert ist. Für die Benutzer ändert sich mit der neuen Exchange Version ohnehin nicht viel.