News about the next Exchange Server version

The next Exchange Server version will be released in the third quarter of 2025. This is already known, but a few more details are new. Here is some news:

The next Exchange Server version will simply be called Exchange Server SE. SE stands for "Subscription Edition", just like SharePoint SE, the new Exchange Server version will only be available as a subscription. There will no longer be a "buy once" edition as before.

It is already clear when the first CU for Exchange Server SE will be released. The first CU will be released at the end of 2025 and will then cut off support for older Exchange versions. With the release of CU1 for Exchange SE, Exchange SE will be the only Exchange Server version with support.

Exchange Server SE will not initially receive any new features. In principle, Exchange Server SE will only switch Exchange Server 2019 to the subscription model and the Modern Lifecycle Directive converted. Only the CU1 for Exchange SE, which will be released at the end of 2025, will contain new features:

  • Kerberos server-to-server communication (as a replacement for NTLMv2)
  • Admin API (A Rest API for Exchange administration)
  • Remote PowerShell is still supported, but is discontinued and will be removed with the following CU
  • Outlook Anywhere is removed (only MAPIoverHTTP)
  • No more coexistence with older Exchange versions (only Exchange Server SE is supported)

As is already known, support for Exchange 2019 and Exchange 2016 will end on October 14, 2025. The migration phase from Exchange 2019 to Exchange Server SE will therefore be very short. However, anyone already using Exchange Server 2019 can update to Exchange Server SE directly (i.e. without migration). Microsoft writes the following:

To enable rapid adoption and deployment, the RTM version of Exchange Server SE will be the same code as Exchange Server 2019 CU15 (i.e. exactly the same code as Exchange Server 2019 CU15) except for the following changes:

  • The license agreement, an RTF file that is only displayed in the GUI version of Setup, is updated.
  • The name will be changed from Microsoft Exchange Server 2019 to Microsoft Exchange Server Subscription Edition.
  • The build and version number is updated.
Exchange Server Roadmap Update

As you can see, not much really happens when updating from Exchange Server 2019 to Exchange Server SE, it's the same product, just with a different name, different version number and new license model.

Incidentally, CU15 will be the last CU for Exchange Server 2019. CU15 is a prerequisite for the update to Exchange Server SE. CU15 will be released at the end of 2024. To make the switch to Exchange Server SE as quick and straightforward as possible, Microsoft advises all companies to migrate to Exchange 2019 now, only then will the direct update to Exchange SE be possible without migration.

Exchange Server SE will also still support the legacy migration from Exchange Server 2016, but there could be time pressure there, because this option will no longer be available at the end of 2025 with CU1 for Exchange Server SE and Microsoft is not planning to extend support for the old Exchange Server:

To ensure a timely migration from Exchange 2016 to Exchange Server SE, we recommend performing a legacy upgrade from Exchange 2016 to Exchange 2019 as soon as possible. Once you have Exchange 2019 running, you can perform a quick and easy in-place upgrade to Exchange Server SE.

Exchange Server Roadmap Update

The CU15 will remove support for Exchange 2013, but hopefully this should no longer exist as it is no longer supported. The Exchange Server 2019 CU 15 will bring the following new features:

  • Support for TLS 1.3
  • Certificate management (import / export) via Exchange Admin Center (this already existed before)
  • Support for Windows Server 2025 (when available)

These functions are then identical to Exchange Server SE.

News about the next Exchange Server SE version

51 thoughts on “Neues zur nächsten Exchange Server Version”

  1. Im neuesten Blog Post hat MS sich jetzt genauer zur Lizenzierung geäußert. Da wurde dann auch bestätigt, dass ein M365 Abo mit Extended Use Rights (also z.Bsp. E3/E5) zur Verwendung von Exchange SE berechtigt und dann keine weiteren Lizenzen benötigt werden. Also im wesentlichen für uns wie bisher.
    Hier der Link zu dem Artikel: https://techcommunity.microsoft.com/t5/exchange-team-blog/upgrading-your-organization-from-current-versions-to-exchange/ba-p/4241305

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  2. Als Alternativen:

    Wir haben bei einem Kunden noch Kerio im Einsatz. Klar muss man hier auch entsprechend immer wieder alle paar Jahre die Lizenzen verlängern, aber von der Funktionalität gibt es nichts zu meckern. Einziges Manko – Mobilgeräte wollen das Zertifikat nicht schlucken und Outlook auf Notebooks die extern auf den Mailserver zugreifen zicken rum und verbinden sich manchmal nicht mit dem EAS Dienst. Haben da deshalb den Kerio Offline Conncector installiert, damit Funktioniert das reibungslos.

    Ein anderer Kunde nutzt DAVID Mailserver. Einmalkauf gibts hier leider auch nicht. Die Einrichtung ist auch nicht von ohne und er bringt einen eigenen Client mit. Dennoch sind hier mehr Funktionen verfügbar als was Exchange bietet.

    Ich werde die ganze Sache mit Exchange mal weiter verfolgen. Haben einige Kunden die Exchange onPrem haben. Mal schauen wie diese auf das neue Abo-Modell reagieren und wie es da dann weiter geht.

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  3. Auf der Suche nach möglichen Alternativen bin ich auf das Produkt MailEnable gestossen.

    Für kleinere Umgebungen scheint mir das Ganze durchaus praktikabel.
    Scheint auch nicht „tot“. Eine Migration von Exchange scheint es auch zu geben.
    Man stösst aber eher per Zufall auf das Produkt, was mich etwas stutzig macht.

    Kennt jemand das Produkt und falls ja, was haltet ihr davon?

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  4. Eine Katastrophe. Wie befürchtet, und das Problem ist, dass bis heute keine adäquate Alternative für die Combo aus AD, Exchange, Outlook existiert, die in einer Windows Umgebung annähernd funktionieren würde. Exchange hinter einer Abo-Paywall? Als Nächstes dann SQL Server? Kein Abo, kein Zugriff auf die eigenen Daten?
    Diese Seuche in der Softwareindustrie ist langsam unerträglich. Maschinen, Hardware, Softwaresysteme – gibt es demnächst auch Server nur noch zur Miete?

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    • Ja, ich befürchte auch, dass es in Zukunft weniger Server zu einem angemessenen Preis geben wird.
      Mit den kommenden Cloud- und KI-Features von Windows werden von Microsoft nun auch Cloud-PCs angeboten. Dann heißt es wohl ade eigene Daten und Hallo WWW und Internetabhängigkeit.

      Ich finde irgendwann sollte sich die breite Masse doch davon lösen, bevor es alle anderen Anbieter nachmachen, was da losgetreten wird.

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    • Deine Punkte verstehe ich nicht: MS Lizenzen gibts schon seit über 20Jahren auch zur Miete z.B. im EA, so wie die meisten Unternehmen auch lieber zur Miete „wohnen“ als rießige Invests in eigene Gebäude zu haben, Aktuell lizenziert die Mehrheit Exchange on-prem ohnehin über ein O365 Abo. Was ändert sich also?
      Man muss nicht mehr alle 3-4Jahre die „alten“ Lizenzen wegschmeissen um für Exchange 2019 neu zu kaufen.

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    • Wenn ms schreibt, dass das SharePoint Modell in der Form für Exchange übernommen wird, gibt’s Server/cal Modell.

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  5. „Eine „Einmal Kaufen“-Edition wie bisher wird es nicht mehr geben.“ Du wirdst nichts besitzen und wirdst glücklich sein.
    Und Alle ohne Nachzudenken machen mit!

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    • Für die, die die Lizenzmobilität benötigten und deswegen SA hatten, ändert sich also quasi nix. ;)

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      • … wenn man Alles über deine Firma weißt was meinst du, kann man mit dieser Firma machen….
        Cloud ist No Go! Nur lokal und soweit wie möglich abgeschottet.

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        • Was weiß man denn jetzt mehr über „meine“ Firma, was „man“ vorher nicht wußte hinsichtlich Exchange? Und über Sinn/Unsinn von Cloud brauchen wir nicht grundsätzlich zu diskutieren.

  6. Bin ja mal gespannt, ob man den neuen Exchange auch wieder mit einer M365 E3 Lizenz betreiben darf. Bisher war es mit der Lizenz ja erlaubt, den Exchange auch On-Prem zu betreiben und musste nicht zwingend zu EXO wechseln (auch wenn’s in der Lizenz drin ist.)
    In dem Fall würde sich zumindest bei uns Kostentechnisch nichts ändern.

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    • Wäre zumindest wünschenswert. Damit hätte man alle die Kunden dann schon mal erledigt. Aber wer hat denn wirklich noch mit M365 E3 oder E5 Exchange on-prem laufen? Die Anzahl dürfte vermutlich auch gering sein, oder es gibt sonstige Gründe abseits der Finanzen, die das „ermöglichen“. ;)

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      • Wir haben das so laufen ;-). Wir hatten vor ein paar Jahren von Office 365 Business Premium auf M365 E3 umgestellt, hauptsächlich wegen der Windows 10/11 Lizenzen. Da wir VDI im Einsatz haben wäre das sonst mit den Windows Lizenzen sehr teuer geworden. Und da war es natürlich sehr angenehm, dass da auch der On-Prem Exchange mit abgedeckt wurde, da wir eigentlich so wenig wie möglich in der Cloud haben wollen. Daher ja auch meine Frage/Hoffnung, dass das beim Exchange SE weiter so bleibt.

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  7. Es würde gar keinen Sinn ergeben die nicht mehr supporteten Exchange Versionen weiter zu betreiben, da diese von den Internet-Providern als Sicherheitsrisiko eingestuft und angemahnt werden. Das ist z. B. der Fall bei der Telekom, wenn diese nicht durchgepatched sind.

    Hat jemand brauchbare Alternativen im Einsatz?

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      • Und was ändert sich?
        Grommunio gibts auch nur im Abomodell.
        Ob ich nun Grommunio monatlich Geld in den Rachen werfe oder Microsoft, wo ist da der Unterschied?
        Für Firmen, die kein Abomodell wollen, ist Grommunio also keine Alternative.

        Welche Alternative gibt es als Kaufmodell?

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    • Wie wärs mit Mailcow?
      1. Kostenlos basierend auf Linux
      2. deutsches Produkt
      3. Alle wichtigen Protokolle nativ dabei egal ob IMAP,ActiveSync oder Web Frontend
      4. Support gegen Einwurf kleiner Münze
      5. Viele Features wo bei Exchange nicht vorhanden oder nur mühsam konfigurierbar (z.B. Wegwerf Mailadress-Alias und Spamfilter auf Benutzerebene , DKIM/DMARK,2FA…)

      ein Blick darauf lohnt sich .

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        • Wir haben das bei uns in der Testumgebung laufen um uns mit den Features und der Funktionsweise vertraut zu machen.Wir haben auch die Synchronisation zwischen Exchange und mailcow probiert welche für eine Migration ja zwingend erforderlich ist. Das funktioniert für die Mails recht gut jedoch der Kalender lässt sich nicht synchroniseren und muss per hand ex- und importiert werden.
          Wir warten auf den LDAP Support der schon länger angekündigt ist danach werden wir entscheiden ob wir es wagen von Exchange zu mailcow zu wechseln.
          Bisher macht die Software einen soliden Eindruck und ist von den Funktionen und Features in manchen Bereichen (wie z.B. Spam und Blacklistmanagement) dem Exchange sogar überlegen. Und ein Linux ist mir sowieso lieber als Windows gerade dann wenn der Server im Internet erreichbar ist.
          Eine bessere Software welche zukünftig als Exchange ersatz „on-premise“ dienen kann haben wir bisher noch nicht gefunden.
          Da mailcow kostenlos ist empfehle ich jeden der sich bisschen mit Docker und Linux auskennt in einer Testumgebung das selbst mal aufzusetzen und zu probieren. Die installation ist nicht sonderlich schwierig.

        • Wir haben Mailcow auch bei Kunden am laufen.
          Probleme gibt es in letzter Zeit gerne mit Outlook 64-Bit. Aber es liegt an Outlook, das Activesync nicht ordentlich umsetzt und die Updates der defekten Updates dauert gerne mal Wochen.
          Mal tat die Synchronisation nicht, im Moment werden Kalendereinträge nicht zum Server synchronisiert, andersrum schon…
          Mit einem Rollback auf eine andere Updateversion kann man das schnell umgehen. Oder 32-Bit installieren. Oder gleich EM-Client o.ä..

          Ansonsten hat Mailcow keine E-Mail-Aktivierten Ordner. Das muss man umgehen, wenn man es braucht. Öffentliche Ordner gibt es, aber nicht mit direktem E-Mail-Empfang.

          Ansonsten ist Mailcow super stabil, Updates werden in wenigen Minuten installiert und die Systemanforderungen sind für Exchange-Admins nur zum schmunzeln. Alternativ kann es auch in der Cloud gemietet werden.
          Wir nutzen es seit ca. 2 Jahren On-Prem.

  8. Fragt sich was mit den Exchange Lizenzen mit SA wird. Ob das dann auch als Abo weitergilt? Die Verträge laufen ja u.U. noch ein Weilchen über den Oktober 2025 hinaus.

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  9. Leider sind wir jetzt gezwungen, da MS ja weiterhin zum Abopreis schweigt, uns um eine Exitstrategie zu kümmern. Es ist schade, dass Microsoft mit Zahlen es soweit hinauszögert um augenscheinlich darauf zu spekulieren, dass genug keine Alternative haben und dann jeden Preis zahlen.

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  10. Ich liebe Exchange seit Version 5.5, nun aber wird es Zeit Abschied zu nehmen. Es sei denn die Jahres“strafe“ ist erträglich. Schade das sie sich hierzu noch nicht äußern.

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    • Das wird vermutlich teuer werden. Denn verglichen mit den bisherigen Preisen ist ja jedes Abo automatisch nach wenigen Monaten schon eine Vervielfachung. Rein von der Logik dürfte das Ding definitiv der sargnagel für die on-prem Kunden sein, die nicht im Geld schwimmen. Denn man kann wohl davon ausgehen, dass es auf keinen Fall billiger wird als die exo Alternative.

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  11. Hier würde es ich u. U. lohnen, zu prüfen, ob M$ das so einfach durchziehen kann oder aber ob man da vielleicht zivilrechtlich gegen vorgehen kann. Exchange Server 2016 und 2019 waren Kaufversionen mit einmaligen Kaufpreis. Hier sagt M$ nun aber, Du kannst Dein Produkt weiter laufen lassen, es wird aber nicht mehr supportet. M$ zwingt die Unternehmen auf ein Subscription-Modell. Ich denke, hier ist was machbar.

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    • Hallo Dirk,

      niemand zwingt dich Exchange Server SE zu nutzen. Irgendwann läuft jede Software aus dem Support, ich kenne keinen Hersteller / Anbieter bei dem dies anders wäre. Mit der nächsten Version ändert sich nun einmal das Lizenzmodell, auch dies kommt durchaus öfter vor. Ob man den Weg so mitgehen möchte, kann ja jeder selbst entscheiden.

      Beste Grüße,
      Frank

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      • Ich könnte jetzt ketzerisch fragen: „Welcher Support?“, denn der ist sowas von unterirdisch, auf den könnte man verzichten. Patches die angeblich eine Lücke schließen, dafür aber andere Inkompatibilitäten einführen, Support aus Mumbai von Leuten, die Fragen stellen, die sie entlarven, dass sie offensichtlich noch nie das Produkt gesehen haben, das sie supporten. Bin (mit Pausen) seit 5.5 dabei, aber so wie es aussieht nicht mehr lange. Irgendwie schade, irgendwie so gar nicht.

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        • Es geht sogar so weit, dass die Mitarbeiter nach Abschluss des Tickets, zu deren Lösung sie nicht beigetragen haben, mich mehrmals telefonisch kontaktieren um mir zu versichern wie wichtig es für sie ist dass ich an der Kundenzufriedenheitsumfrage teilnehme.

  12. Klingt für mich wie, man lässt Exchange als Zombie am Leben, weil so richtig töten kann man die on Premise Variante halt doch nicht. Damit wird der lokale Exchange mit der Zeit immer mehr als Bedeutung verlieren, da er mit Exchange Online wohl innerhalb weniger Jahre gar nicht mehr mithalten werden wird.

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    • Eine Verlagerung der virtuellen Maschinen in ein Cloud-Rechenzentrum ist (in unserem Fall inkl. aller Nebenkosten) mindestens 20 % teurer als das vergleichbare Rechenzentrum im eigenen Unternehmen.
      Einen Exchange-Server im eigenen Rechenzentrum zu betreiben, ist in erster Linie eine Philosophie-Frage.
      „Will ich meine Daten außer Haus geben, wo ein unterbezahlter RZ-Mitarbeiter Firmendaten an die Konkurrenz weitergeben könnte und ich keine Kontrolle über die Daten und den Zugang habe?“ In unserem Unternehmen gibt es sehr viele Patente und schützenswertes Know-How. Bei uns wurde entschieden, dass alle Daten im eigenen Haus bleiben und alle Auslandsniederlassungen in unserer Private Cloud (VMWare-Rechenzentrum) arbeiten. Das gilt natürlich auch für den Exchange Server.

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