Windows Server 2019: Technical Preview verfügbar

Heute hat Microsoft die erste Technical Preview von Windows Server 2019 öffentlich zum Download bereitgestellt. Wer schon mal vorab einen Blick auf das neue Server Betriebssystem werfen will, benötigt nur einen kostenlosen Windows Insider Account.

Die Preview trägt die Versionsnummer 17623 und kann hier als ISO und VHDX-Datei runtergeladen werden:

Windows Server 2019: Technical Preview verfügbar

Die neue Windows Sevrer Version bringt vor allem Verbesserungen in den Punkten Hybrid Cloud und Sicherheit. Die Container Unterstützung wird noch einmal deutlich ausgebaut und das Windows Subsystem für Linux (WSL) ist enthalten.

Hier findet sich ein paar Details zu den Neuerungen:

Die finale Version wird in der zweiten Jahreshälfte veröffentlicht werden und nach dem gleichen Prinzip wie Windows Server 2016 lizensiert werden (per-Core), allerdings werden wohl die Preise für die CALs steigen.

Erste Eindrücke

Ich habe die Preview runtergeladen und in einer VM installiert, hier die ersten Eindrücke. Es handelt sich hier nur um die ersten Gehversuche, weitere Tests folgen in den nächsten Tagen.

Ich hatte zumindest schon einmal einen schlechten Start, der Download schwankte zwischen 150 KB/s und 900 KB/s und wurde damit zum Geduldsspiel:

Windows Server 2019: Technical Preview verfügbar

Inzwischen ist es aber runtergeladen und die Installation startet in einer Hyper-V VM:

Windows Server 2019: Technical Preview verfügbar

Es startet die schon gewohnte Installationsroutine, hier hat sich also bisher nichts geändert:

Windows Server 2019: Technical Preview verfügbar

Ich habe die Installation durchlaufen lassen, im Gegensatz zum Download, war die Installation des Betriebssystems binnen 5 Minuten durch. Direkt nach der Installation wird nach dem lokalem Admin Kennwort gefragt:

Windows Server 2019: Technical Preview verfügbar

Nachdem das Kennwort festgelegt wurde, wird direkt der Login angezeigt. Gefühlt ist die Installation um einiges schneller als Windows Server 2016. Den Login Screen kennt man ja bereits von Windows Server 2016 und Windows 10:

Windows Server 2019: Technical Preview verfügbar

Nach dem Login zeigt sich auch der gewohnte Server Manager, bisher also nichts Neues:

Windows Server 2019: Technical Preview verfügbar

Auf den ersten Blick gibt es hier also keine Unterschiede zwischen Server 2016 und Server 2019. Bisher lässt sich nur durch die Versionsnummer ein Unterschied erkennen. Hier einmal im direkten Vergleich:

Windows Server 2019: Technical Preview verfügbar

Die neuen Features sind mir jetzt auf den ersten Blick nicht ins Auge gesprungen. Aber es handelt sich ja hier auch nur um die Preview und ich habe gerade erst die Installation abgeschlossen. In den nächsten Tagen, werde ich mich etwas eingehender mit der Preview beschäftigen. Werde berichten…

5 thoughts on “Windows Server 2019: Technical Preview verfügbar”

  1. Das neue Release heisst bestimmt bewusst nicht „2016 R2“, denn das würde ja in das von Dir beschriebene Schema passen… °|°

    Und *kein* Geld bringen… *flöt*

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  2. Heißt das jetzt, für Server 2019 benötigt man neue CALs?

    Server 2008 und 2008R2 – gleiche CALs möglich
    Server 2012 und 2012R2 – gleiche CALs möglich
    Server 2016 und 2019 – neue CALs, die zudem teurer werden?

    Klingt wirklich alles wieder nach… ok

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  3. Jo Gemeinde, ich nochmal.

    Ich zitiere mal aus diesem Artikel (btw. Frank, Hut ab, dass Du dich so intensiv reinhängst!).

    „Die finale Version wird in der zweiten Jahreshälfte veröffentlicht werden und nach dem gleichen Prinzip wie Windows Server 2016 lizensiert werden (per-Core), allerdings werden wohl die Preise für die CALs steigen.“

    Also – geht doch mal wieder nur um „Kohle“ und/oder wie man noch mehr aus halbfertigen Sachen rausholen kann.

    Hätte man diese „tollen“ Neuerungen nicht auch in Server 2016 in einem entsprechenden Halbjahres-Update einbauen können? Als Nachbesserung? Wenn Microsoft das mit diesen Tricks verdiente Geld wenigstens in halbwegs brauchbare Entwickler stecken würde… Könnte sich das Update-Rad zukünftig wieder monatlich und nicht 14-tägig drehen… Für Outlook Mail 2016 (mobile) kommt nun schon fast alle 3 Tage eine Aktualisierung raus. Ich seh da keine Änderungen, die Fehler bleiben gleich oder verschieben sich von links nach rechts.

    Verspüre auch keine Lust mehr, über das Feedback Hub Kommentare zu hinterlassen, die wohl eh niemand liest oder wahr nimmt.

    So – fertig gespuckt. :) Das musste aber mal raus. ^^

    Gruß, MaGGs

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  4. Aha… Kann man nicht mal *eine* Version sauber zu Ende entwickeln und *dann* über neue Releases nachdenken..? Wenn sich der Kernel geändert hat – gibt es dann *doch* eine neue Windows xx Version? 11? Wurde doch mal gesagt, da kommt dann nix mehr.

    Sorry, ich würde diesen ewigen Update-Zirkus am liebsten umgehen. :-(
    MaGGs

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