Exchange 2013 hat keine MMC-basierte Konsole mehr wie Exchange 2010. Exchange 2013 wird jetzt entweder per Exchange Management Shell konfiguriert, oder aber über ein Webinterface, das ECP wurde dazu deutlich verbessert. In der Metro Oberfläche von Server 2012 findet sich nur die Management Shell und eine Exchange Toolbox.
Die neue Verwaltungskonsole ist unter https://Servername/ecp erreichbar.
Nach dem Login landet man in der Konfigurationsoberfläche
Fangen wir erst einmal an die Datenbanken umzubenennen, damit sie in der Shell einfacher zu verwalten sind, dazu wird links auf Server geklickt dann mittig auf Datenbanken, ein Doppelklick auf den Eintrag der Datenbank öffnet die Optionen
Im Feld „Name“ lässt sich ein neuer Name eingeben. Auf dem Reiter „Clienteinstellungen“ kann dann auch gleich das Offline Adressbuch zugeordnet werden
Unter dem Menüpunkt „Nachrichtenübermittlung“ -> „Sendeconnector“ kann ein neuer Connector für ausgehende Mails angelegt werden. Um einen neuen Connector hinzuzufügen, muss auf das +-Zeichen geklickt werden
Ich lege einen neuen Connector mit Namen „Internet“ und Typ „Internet“ an, für die Netzwerkeinstellungen wähle ich „Mit Empfängerdomäne verbundener MX-Eintrag“, der Adressraum ist in diesem Fall „*“ um alle ausgehenden Mails über diesen Connector abzuwickeln. Als Quellserver wird der lokale Exchange 2013 Server eingetragen.
Als nächstes legen wir eine akzeptierte Domäne an, dazu wird im Menü auf „Nachrichtenübermittlung geklickt und dann oben auf „Akzeptierte Domänen“. Mit dem +-Zeichen wird eine neue Domäne angelegt.
Als Name lege ich „frankysweb“ fest, die Domäne ist „frankysweb.de“
Dann wird die entsprechende Adressrichtlinie angelegt, dazu wird im Menü „Nachrichtenübermittlung“ auf „Email Address Policies“ geklickt.
Mit dem +-Zeichen wird eine neue Richtlinie angelegt, der Name wird mit „frankysweb“ festgelegt, als Adressformat wähle ich Alias@frankysweb.de
Fertig ist die Basis Konfiguration. Für die ersten Tests reicht es allemal aus J Weitere Details folgen.