Microsoft hat den Windows Server 2022 freigegeben. Der Nachfolger von Windows Server 2019 trägt die Build Nummer „20348.169, Version 21H2“ und wird in den Editionen Standard und Datacenter angeboten. Eine zusätzliche Edition mit dem Namen „Windows Server 2022 Datacenter: Azure Edition“ ist nur auf Microsoft Azure verfügbar. Mit Windows Server 2022 gibt es keine Essentials Version mehr für kleine Unternehmen. Hier muss also zukünftig auf die Standard Edition ausgewichen werden. Die neue Windows Server Version gibt es außerdem nur noch als LTSC Version mit insgesamt 10 Jahren Support. Seit dem 18.08.21 kann das ISO bereits aus dem VisualStudio Portal runtergeladen werden:
Im Artikel von Datacenter Insider findet sich eine schöne Auflistung der neues Funktionen:
Übrigens gibt es bei der Installationsroutine schon „runde Ecken“, wird halt alles wieder modern… :-)
Endlich löst Edge den Internet Explorer als Standardbrowser im neuen Windows Server ab. Der Wechsel zu Egde dürfte dazu beitragen, dass weniger Admins andere Browser auf dem Server für Admin-Aufgaben installieren. Zumindest mir stellen sich immer die Nackenhaare auf, wenn ich Server mit hoffnungslos veralteten Firefox oder Chrome Browsern sehe. Dies ist aber nur meine persönliche Meinung. Der Internet Explorer ist immer noch in Server 2022 enthalten.
Ganz interessant ist, das der DNS Client in Windows Server 2022 nun auch DNSoverHTTPs (DoH) unterstützt, der Windows DNS Server allerdings nicht.
Leider gibt es auch Funktionen welche ausschließlich in der Azure Edition verfügbar sind: HotPatching (Windows Update ohne Neustart) und SMBoverQUIC. Die beiden Features hätte ich mir auch für das onPrem Datacenter gewünscht.
Hier gibt es eine Übersicht der Unterschiede zwischen den drei Editionen:
Die PowerShell wird übrigens nach wie vor in Version 5.1 mitgeliefert. Hier sind also keine Probleme mit Scripten zu erwarten. Generell sollte alles was schon auf Server 2019 lauffähig war, auch ohne Probleme auf Windows Server 2022 laufen.
Moin Alle,
ich habe einen ganz neuen Server basierend auf einem Supermicro Mainboard (X11DPH-T), 2*Intel Xeon Gold 5222 CPU, 256GB Ram DDR4.
Ziel ist es Server 2022 mit der Hyper-V rolle laufen zu lassen.
Ich installiere normal die Evaluation Version von zuerst Datacenter (das gleiche mit Standard) Server 2022.
Nach der normalverlaufenden installation, füge ich die Rolle Hyper-V mit Tools hinzu. Starte neu und habe im Taskmanager nur noch einen logischen Prozessor (vorher waren es noch 16).
Habe viel versucht aber die einzige Lösung die funktioniert hat war deinstalliere Hyper-V und prompt waren die restlichen Prozessorkerne wieder da.
Woran könnte dies liegen?
Wäre für jede Idee dankbar.
Grüße Jürgen
Ich vergaß zu erwähnen, das unter Server 2019 Standard die Hyper-V Rolle ganz normal funktioniert.
Bedeutet, das nach dem Neustart alle Kerne verfügbar waren und Hyper-V funktionierte.
Diesen Test machte ich nur weil unter Server 2022 Hyper-V nicht funktionierte.
Grüße Jürgen
Gleiches Problem hier. Hattest damals eine Lösung gefunden? Wäre an einem Austausch interessiert. VG, Nico
Hallo,
gibt es Informationen wann und ob der über MAPS (Action Pack) verfügbar wird? Ich konnte dazu nichts finden, aktuell jedenfalls nicht drin.
das interessiert mich auch … ich hab den 2022 jetzt erstmal ohne Key installiert und warte sehnsüchtig darauf, dass der Key endlich im Partner Portal (MAPS) auftaucht …
Ich hatte jetzt ein Ticket im Partner Portal aufgemacht …
Die Antwort ist ziemlich unbefriedigend!
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Aktuell liegen uns leider noch keine Informationen darüber vor, wann Windows Server 2022 in das Action Pack aufgenommen wird.
Sobald diese Software in Ihrem Action Pack verfügbar ist, sehen Sie dies in Ihrem IUR Table, welchen Sie immer hier einsehen können: https://aka.ms/iur
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung und hoffe Ihr Anliegen gelöst zu haben.
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Das ist leider echt Mager… Gleiche wird wohl mit Windows 11 und Office 2021 sein..
Morgen Leute…
wie upgrade ich mein Server 2019 Standard auf 2022 Standart wenn ich blos des EVAL iso habe?! ist jaa voll madig… kann mir eventuell jemand das Std. iso Bereitstellen?
Liebe Grüße
Philipp
Essentials gibt es übrigens noch, ist aber nun nur noch eine reine Lizenz, installiert wird dann ein normales Standard und man hat nur noch Lizenzrechtliche Einschränkungen.
Schade, Hot Patching wäre das Killerkriterium gewesen, das sich mal ganz logisch als zeit- und somit geldsparendes Feature hätte verkaufen lassen. Ich finde es unverschämt von einem Unternehmen, das in der IT-Welt (meiner Meinung nach) eine Monopolstellung hat, die Kunden so in Richtung Cloud drängen zu wollen.
Uh Frank…diese „runden“ Ecken gab es schon immer beim Windows-Setup.
https://i.imgur.com/iIAW08j.png
Laut den Infos aus dem WBSC (Windows Business Solution Club) mit Manfred Helber, den ich verfolge, ist ein Inplace Upgrade ab Windows Server 2012 R1 supported (mit Ausnahme Exchange Server und Rücksicht auf die Applikationen auf den Servern).
Außerdem soll es später noch eine Essentials Edition geben.
Besteht die Möglichkeit von server 2019 ein Inplace update zu machen?
Sehr wahrscheinlich und vermutlich wird man wie immer auf die installierten Applikationen Rücksicht nehmen müssen. ;)
ja geht – wenn auf der „alten“ Kiste die RSAT Tools drauf sind, diese vor dem Update runterwerfen.
Ob das auf allen Installationen geht weiß ich nicht – ich hab es auf einem Test/Admin Server ausprobiert, da lief das (abgesehen von den RSAT Tools) durch – inkl. der installierten Applikationen